Mit zwei olympischen Goldmedaillen, drei WM- und 13 EM-Titeln sowie zwölf nationalen Titeln bei Deutschen Meisterschaften in Berlin auf der Langbahn seit 2006 hat Britta Steffen Ende September ihre sportliche Laufbahn beendet. Die 29-Jährige hält nach wie vor die Weltrekorde über 50 und 100 m Freistil auf der Langbahn und sammelte bei nationalen Titelkämpfen insgesamt 21 Goldmedaillen. „Britta Steffen war eine außergewöhnliche Schwimmerin, die den Schwimmsport in Deutschland in den vergangenen Jahren geprägt hat. Sie hat in der Nationalmannschaft bei vielen internationalen Meisterschaften herausragende Leistungen gezeigt. Ihre Doppelerfolge bei den Olympischen Spielen 2008 in Peking und den Weltmeisterschaften 2009 in Rom bleiben unvergessen. Wir würden uns freuen, wenn Britta dem Schwimmsport und dem DSV mit ihrer Erfahrung erhalten bleibt – in welcher Funktion auch immer“, erklärt DSV-Präsidentin Dr. Christa Thiel.
Nach den Europameisterschaften 2002 in Berlin wechselte Steffen zur SG Neukölln. Vier Jahre später gewann sie ihre ersten beiden DM-Titel in der Hauptstadt, machte das „Double“ über 50 und 100 m Freistil erstmals perfekt. Fünf weitere Male ließ sie das „Double“ noch folgen, zuletzt 2012. Steffens Auftritte in der SSE (Schwimm- und Sprunghalle im Europa-Sportpark) waren eben immer ganz besondere Momente. Fehlen wird Britta Steffen der DM mit Sicherheit, aber sie wird hoffentlich noch das ein oder andere Mal am Beckenrand der SSE zu sehen sein…
