Die EM in Berlin kann kommen! / Brandt schwimmt zum vierten Titel

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30 EM-Normerfüller schmücken die „Longlist“ von Henning Lambertz, Chefbundestrainer Schwimmen im DSV, nach den 126. Deutschen Meisterschaften im Schwimmen in Berlin. „Wir können mit den Resultaten hier zufrieden sein und optimistisch auf die EM im Sommer blicken“, so Lambertz.

Am abschließenden vierten Wettkampftag sicherte sich die Essenerin Dorothea Brandt in 24,82 Sekunden über 50 m Freistil ihren insgesamt vierten Titel in Berlin und avancierte damit zum erfolgreichsten Teilnehmer der Meisterschaften. Bei den Männern setzte sich Weltrekordler Paul Biedermann mit seinem dritten Gold-Coup über 200 m Freistil (1:46,25) an die Spitze. „Ich musste ganz schön Körner lassen – das tat ziemlich weh und war nach hinten raus nur noch ein Kampf. Ich freue mich jetzt einfach, drei Mal Deutscher Meister geworden zu sein“, so der Hallenser.

Ihrer Favoritenrolle gerecht wurden Vize-Weltmeister Marco Koch über 200 m Brust (2:08,51), der Olympia-Vierte Steffen Deibler über 100 m Schmetterling (51,86) sowie Jenny Mensing über 100 m Rücken (1:00,50). Für die Wiesbadenerin war es der dritte Titel in Berlin. Für die größte Überraschung des Tages sorgte der seit zehn Jahren in den USA lebende und für den VfL Sindelfingen startende Björn Hornikel mit seinem Sieg über 50 m Freistil (22,36). „Das ist eine große Überraschung für mich. So einen tollen Athleten wie Steffen Deibler zu schlagen, ist etwas ganz besonderes“, erklärte der gebürtige Böblinger, der in zwei Tagen seinen 22. Geburtstag feiert.

Neu auf die Liste der EM-Normerfüller schwammen Vanessa Grimberg und Robin Backhaus. Die Stuttgarterin knackte in 2:26,54 Minuten über 200 m Brust die EM-Norm, der Neuköllner in 1:48,16 Minuten als Vizemeister hinter Biedermann über 200 m Freistil.

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