Die nationalen Titelkämpfe in Berlin vom 1. bis 4. Mai dienen einmal mehr als Qualifikation für das internationale sportliche Highlight des Jahres. 2014 ist dies die „Heim-EM“ vom 13. bis 24. August in Berlin. Sowohl bei den Deutschen Meisterschaften als auch bei einem weiteren Wettkampf vier Wochen vor der EM müssen die deutschen Schwimmer im Vorlauf und im Endlauf die EM-Normzeiten unterbieten. DSV-Chefbundestrainer Schwimmen, Henning Lambertz, ist sich bewusst, dass dies dazu führen kann, „dass das Team bei der EM kleiner wird“. Sein langfristiges Ziel: „Wir müssen es schaffen, nicht nur einmal, sondern zwei-, dreimal im Jahr schnell zu schwimmen.
Die nationalen Meisterschaften im Schwimmen finden 2014 bereits zum elften Mal in Folge in Berlin statt. Seit 2004 kämpft die nationale Elite in der SSE (Schwimm- und Sprunghalle im Europa-Sportpark) regelmäßig um Titel, Rekorde und Tickets für das sportliche Großereignis des Jahres, zuletzt 2013 den Weltmeisterschaften in Barcelona und im kommenden Jahr den Europameisterschaften an gleicher Stelle beziehungsweise dem benachbarten Velodrom. Die Kontinuität kommt nicht von ungefähr, finden Athleten, Betreuer, Pressevertreter und Zuschauer in der Austragungsstätte der Schwimm-Europameisterschaften 2002 optimale Bedingungen vor. Eine optimale Wettkampfstätte für die wichtigste Veranstaltung der deutschen Athleten mit Blick auf die EM rund drei Monate später.
