DSV startet Zusammenarbeit mit Kontakt Stiftung für mehr Gemeinsinn im Sport

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Dass ohne freiwillige Helfer*innen Veranstaltungen und Wettkämpfe nicht wie gewohnt ablaufen würden, weiß jede*r, der schon einmal selbst eine solche mitgemacht hat. Die Volunteers sorgen dafür, dass die Sportler*innen rechtzeitig auf der Startbrücke stehen, die Kampfrichter*innen stellen die neuen möglichen Bestzeiten fest, die Sprecher*innen führen durch das Programm. Das Ehrenamt verlangt dabei nicht nur ein großes Maß an Eigeninitiative, sondern auch die Bereitschaft seine kostbare Freizeit dafür zu investieren. Gerade in der aktuellen Zeit braucht es zudem bewundernswerte Flexibilität, wenn plötzlich nicht mehr das Ticketscannen zu den Aufgaben gehört, sondern stattdessen die Kontrolle von Abstandsregelungen oder das Verteilen medizinischer Masken.

Zusammen mit der gemeinnützigen Organisation Kontakt Stiftung möchte der Deutsche Schwimm-Verband e.V. (DSV) im Rahmen des Stiftungsprojektes „Gemeinsinn im Sport“ verstärkt auf die tägliche herausragende Arbeit der oftmals unsichtbaren Helfer*innen im Sport aufmerksam machen und das Ehrenamt mit den vielen Menschen dahinter in den Vordergrund stellen. Im Rahmen der Deutschen Meisterschaften im Schwimmen (03. – 06. Juni) und Wasserspringen (01. – 06. Juni) startet daher in Berlin eine besondere Kampagne unter dem Motto „Unsichtbare Held*innen“. Ziel ist es, die Wahrnehmung des Ehrenamts und seine Leistung für den Sport zu fördern und den ehrenamtlich Engagierten die Wertschätzung entgegenzubringen, die sie verdienen. Hierbei wird ebenfalls gezeigt, dass ehrenamtliches Engagement auch von hoher Sinnhaftigkeit für den/die Ehrenamtliche*n selbst sein kann.

„Ich danke allen freiwilligen Helfer*innen, die uns immer wieder aufs Neue zur Seite stehen“, sagt DSV-Präsident Marco Troll. „Ohne das Ehrenamt kann der Sport nicht funktionieren. Sei es in den Vereinen und Verbänden oder auf den Veranstaltungen, bei denen viele fleißige Hände beste Bedingungen für unsere Aktiven schaffen und damit maßgeblich zum sportlichen Erfolg beitragen. Ich freue mich über das gemeinsame Projekt mit der Kontakt Stiftung zur Förderung des Ehrenamts und Gemeinsinns im Sport.“

Die Förderung des Ehrenamts ist ein Schwerpunktthema der Kontakt Stiftung mit Sitz in Gundelfingen. Der Rechtsanwalt und Vorsitzende der Kontakt Stiftung, Dr. Peter Unmüßig, ist selbst passionierter Masters-Schwimmer. Ihm ist es wichtig, dass die Bedeutung von „Gemeinsinn im Sport“ (Forschungsprojekt an der Universität Konstanz) besser wahrgenommen wird und durch Praxisprojekte, wie die „Förderung des Ehrenamts im Sport“ eine tatsächliche Anerkennung, aber auch Förderung des Ehrenamts und ehrenamtlicher Strukturen erreicht wird. „Die Förderung des ehrenamtlichen Engagements ist für die Kontakt Stiftung ein wichtiges Thema. Der Gemeinsinn, beispielsweise in Form von Achtsamkeit, Hilfsbereitschaft, Respekt, Solidarität oder auch Toleranz muss sichtbarer werden. Veranstaltungen, wie die diesjährigen Deutschen Meisterschaften, wären ohne Freiwillige nicht durchführbar, weshalb auch ich der Meinung bin, dass wir hier mit unserem Stiftungsprojekt an der ganz richtigen Stelle ansetzen und stärker auf die mehr als 17 Millionen ehrenamtlichen Helfer*innen aufmerksam machen können.“

Mehr Informationen zur Kontakt Stiftung und ihren Projekten gibt es auf www.kontaktstiftung.de

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