Schnelle Junioren / Erste DM-Titel für Neckarsulm und Leipzig

Veröffentlicht am

Ab heute geht es bei den 130. Deutschen Meisterschaften im Schwimmen zur Sache! Deutschlands Schwimm-Elite misst sich dabei zum 15. Mal in Folge in der Berliner SSE, die bekanntermaßen über den vielleicht schnellsten Wettkampfpool der Welt verfügt. Der erste Wettkampftag hat insgesamt acht Einzelentscheidungen im ersten Finalabschnitt am Abend zu bieten. Zuvor stand aber der erste Vorlaufabschnitt auf dem Plan, der bereits zwei Staffelentscheidungen zu bieten hatte. Zudem wurden in den Vorläufen die Deutschen Juniorenmeister 2018 ermittelt. Langsames Einbummeln beim Nachwuchs – Fehlanzeige!

Den Anfang übernahmen die Männer über 400m Freistil. Hier lieferte der Essener Poul Zellmann in 3:51,06 Minuten die Top-Zeit in der offenen Klasse ab. Zweitschnellster wurde der Magdeburger Marius Zobel, der sich in 3:54,36 Minuten auch direkt den Deutschen Juniorenmeistertitel sicherte. Den Junioren-Titel bei den Frauen schnappte sich Josephine Tesch vom Berliner TSC in 4:19,07. Mit dieser Zeit zieht sie auch als Schnellste ins Finale am Abend ein.

Die beiden gelben Bahnen im Finale über 200m Schmetterling der Männer sicherten sich David Thomasberger von der SSG Leipzig (1:57,74) und Ramon Klenz vom Hamburger SC (1:58,62). Junior Klenz steht damit auch als Deutscher Juniorenmeister 2018 fest. Bei den Frauen zog Jana Markgraf von der SG Bayer (2:14,70) als schnellste Juniorin und als Fünftschnellste in der offenen Klasse ins Finale ein. Topfavoritin dort ist natürlich Franziska Hentke (Magdeburg), die in 2:09,79 Minuten ihrer Konkurrenz zeigte, wo der Hammer hängt.

Anschließend waren erstmals Sprintqualitäten gefragt. Über 50m Brust der Männer konnte hier vor allem Melvin Imoudu überzeugen. In 27,55 Sekunden verpasste der Potsdamer seinen eigenen Deutschen Altersklassenrekord bei den 19-Jährigen nur um 4/100 Sekunden, für den Junioren-Titel und die Final-Bahn vier genügte diese Leistung aber allemal. Über 50m Brust der Frauen ließ Anna Elendt in 31,59 Sekunden die Muskeln spielen. Für den Junioren-Titel ist die im Jahrgang 2001 geborenen Darmstädterin allerdings noch zu jung, deshalb ging dieser an Delaine Goll von der SG Essen (32,34).

Christian Diener steht als Topfavorit über 100m Rücken im heutigen Finale. In 54,79 Sekunden absolvierte der Potsdamer die zwei Bahnen deutlich am schnellsten. Schnellster Junior wurde Alexander Bauch (Meininger SV Wasserfreunde) in 58,01 Sekunden. Deutsche Juniorenmeisterin 2018 über 100m Rücken der Frauen wurde Lea Marsch (SSG Leipzig, 1:04,68). In der offenen Wertung lieferte Laura Riedemann (SV Halle-Saale) die Top-Zeit (1:01,14) ab.

Danach war es dann auch schon so weit: Die ersten Deutschen Meistertitel 2018 wurden vergeben und zwar über 4 x 200m Freistil. Den Titel bei den Männern schnappte sich die Staffel der Neckarsulmer Sport-Union (7:19,77) vor der SG Stadtwerke München (7:31,24) und der SG Essen (7:38,27). Der Deutsche Rekord für Vereinsstaffeln liegt hier übrigens bei 7:17,87 (SG Stadtwerke München). Spannender ging es bei den Frauen zu. Hier ging Gold an das Quartett der SSG Leipzig (8:06,66), Silber schnappte sich knapp dahinter die Neckarsulmer Sport-Union(8:07,30), vor der SG Mittelfranken (8:31,02)..

Du willst alle Starter/innen live und hautnah miterleben?

Dann buche jetzt Tickets für die 130. Int. DM 2018 in Berlin und feuere die Nationalmannshaft auf ihrem Weg zur EM in Glasgow an: Jetzt Tickets buchen!

Weitere Neuigkeiten von den Deutschen Meisterschaften Schwimmen 2024