Brustschwimmer Melvin Imoudu verbessert deutschen Rekord über 50 Meter

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Die Olympiaqualifikation im Beckenschwimmen findet erst bei den Deutschen Meisterschaften in Berlin (25. – 28. April) ihren krönenden Abschluss und auch das finale Ranking im Kampf um die Paris-Tickets, die Aktiven des Deutschen Schwimm-Verbandes e.V. (DSV) bringen sich dafür derzeit bestmöglich in Form. Allen voran Melvin Imoudu, der an diesem Donnerstag beim Qualification Meet in Eindhoven (NED) bereits seinen deutschen Rekord über 50m Brust auf 26,74 Sekunden verbesserte. Die bisherige Bestmarke (26,79) hatte der Potsdamer im vergangenen Juli bei der DM 2023 aufgestellt.

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„Ich freue mich nun auf das 100m-Rennen am Samstag“, sagte Imoudu nach dem Sieg auf der nichtolympischen Sprintstrecke. Denn in dieser Verfassung dürfte dort auch die Olympianorm für die Spiele in Paris (59,49 Sekunden) bereits in Reichweite liegen. Im schnellen Becken der Schwimm- und Sprunghalle im Europasportpark (SSE) war der Modellathlet vorigen Sommer sogar schon einmal 59,19 geschwommen. Das direkte Duell mit dem WM-Siebten Lucas Matzerath (SG Frankfurt) verspricht damit schon jetzt ein besonderer Höhepunkt bei den Titelkämpfen in Berlin werden.

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Ebenfalls Gold in den Niederlanden gewann Imoudus Vereinskollege Christian Diener. Der 30-Jährige siegte über 200m Rücken in 1:58,50 Minuten, bis zur Paris-Norm fehlte damit nur genau eine Sekunde. Und Diener kommt nach einer längeren Wettkampfpause ganz sicher noch besser in Schwung in den kommenden Wochen. Platz drei ging in 1:59,66 an Cornelius Jahn (TSV Ahrensburg), der im Vorlauf mit einer tollen Bestzeit (1:58,01) geglänzt hatte. Auch der 21-Jährige ist damit sicher einer der Kandidaten für Paris.

Ebenfalls am Donnerstag begann mit entsprechender Zeitverschiebung das Meeting der Pro Swim Series in San Antonio (USA). Als Vorlaufzweite über 100m Brust blieb Anna Elendt (SG Frankfurt) in 1:06,81 Minuten nur zwei Hundertstel über der Olympianorm. Diese könnte demnach schon beim Finale zur Schlafenszeit fallen. Auch Rafael Miroslaw (HT 16 Hamburg) setzte als Vorlaufschnellster über 100m Freistil in 48,77 Sekunden sehr positive Zeichen.

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