Ich schwimme am liebsten Schmetterling, weil…
…mir das am allermeisten Spaß macht. Man braucht ein spezielles Gefühl dafür, um sich beim Schmetterlingschwimmen gut durch und über das Wasser zu bewegen. Und es ist auch ein ganz anderes Gefühl, als bei den anderen Schwimmarten.
Dass Schmetterling meine Schwimmart ist, …
…hat sich erst mit der Zeit herauskristallisiert. Am Anfang war ich Rückenschwimmerin, schon immer Lagenschwimmerin, doch irgendwann ist die Bombe geplatzt und Schmetterling wurde zu meiner Schwimmart. 2012 bei Olympia war das ja auch schon so.
Besonders geholfen beim Optimieren des Schmetterlingschwimmens, hat mir…
…meine Trainer. Bis zu meinem 15. Lebensjahr bin ich bei Davide Bortot geschwommen, dann ein Jahr lang bei Benedikt Schubert. Sie haben mir alle Grundlagen beigebracht. Mein jetziger Trainer, Olaf Bünde, hat meine Technik dann Stück für Stück verfeinert.
Wer Schmetterling schwimmt, sollte darauf achten, …
…nicht nur aus den Armen zu schwimmen, sondern aus dem ganzen Körper. Die Wellenbewegung ist enorm wichtig. Die Arme werden beim Schmetterlingschwimmen schnell schwer. Dann kommt es auf die Beine an! Sie haben eine ganz wichtige Rolle beim Schmetterling, was viele nicht beachten. Wenn man seinen Fokus auch auf die Beine und die Körperbewegung legt, schmerzen auch die Arme nicht so schnell.
Ich empfehle jedem das Schmetterling- schwimmen, weil…
…es am meisten Spaß macht! Und natürlich sieht es auch am ästhetischsten aus (lacht).
Ich könnte noch besser machen…
…meinen Start und Übergang im Wasser. Im Vergleich mit der Weltspitze kann ich das noch nicht so gut. Und allgemein macht man natürlich auch immer kleine technische Fehler, aber so kurz vor Olympia noch etwas umzustellen, würde keinen Sinn machen.
Meine großen Schmetterling-Vorbilder sind…
…Sarah Sjöström (Schweden) und Jeanette Ottesen (Dänemark). Bei den Männern natürlich Michael Phelps (USA) und auch Chad Le Clos (Südafrika). Der hat zwar nicht so eine schöne Technik, aber er ist schnell und sieht gut aus (lacht)!
