Wellbrock knackt die 15 Minuten-Marke – Köhler, Hentke, Heidtmann verteidigen Titel

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Für einen richtigen Paukenschlag sorgte heute zum DM-Auftakt der Magdeburger Florian Wellbrock. Über 1.500m Freistil siegte er in grandioser neuer persönlicher Bestzeit. In 14:55,49 Minuten knackte er erstmals in seiner Karriere die 15-Minuten-Schallmauer. Mit dieser Zeit rangiert er in der ewigen deutschen Bestenliste nun direkt hinter Jörg Hoffmann (14:50,36) auf Platz zwei, in der Welt aktuell auf Rang neun. Seine eigene persönliche Bestzeit pulverisierte der noch 18-Jährige um 13 Sekunden, den Altersklassenrekord für 19-Jährige um sechs Sekunden (15:01,52, Jörg Hoffmann, 1989). Hinter Wellbrock konnte sich kein weiterer Athlet auf die DSV-Longlist schwimmen.

In der zweiten Männer-Entscheidung des Tages, den 400m Lagen, wahrten zwei Schwimmer ihre Olympiahoffnungen. Jacob Heidtmann (Elmshorn), der in starken 4:13,25 Minuten seinen Vorjahrestitel souverän verteidigte, sowie der Potsdamer Johannes Hintze, der mit abermals neuem Altersklassenrekord für 17-Jährige in 4:14,72 Minuten hinter dem Deutschen Rekordhalter als Zweiter anschlug. Ebenfalls Altersklassenrekord schwamm Ramon Klenz. Der Hamburger verbesserte die alte Bestmarke für 18-Jährige auf 4:20,89.

Bei den Damen überragte über die lange Lagen-Distanz – ebenfalls in neuer persönlicher Bestzeit – Franziska Hentke. Sie gewann in 4:38,56 Minuten vor der Frankfurterin Julia Mrozinski, die in 4:42,39 Minuten einen neuen Altersklassenrekord für 16-Jährige markierte. Allerdings konnte nur die Magdeburgerin Hentke die Olympianorm von 4:38,96 Minuten unterbieten.

Über 800m Freistil feierte Sarah Köhler eine äußerst souveräne Titelverteidigung. Mit ihrer bärenstarken Siegerzeit von 8:22,80 Minuten, gleichzeitig neue persönliche Bestzeit, katapultierte sich die Frankfurterin auf Platz vier der aktuellen Weltjahresbestenliste. Neben Köhler knackte auch Leonie Beck (Würzburg) auf Platz zwei die Olympia-Norm (8:33,33) hauchdünn um zwei Zehntelsekunden (8:33,13).

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